Samstag, 21. Juni 2008
Philosophische Ästhetik
Günther Pöltner, Grundkurs Philosophie: Philosophische Ästhetik: Grundkurs Philosophie. Band 16: Bd 16
'Ästhetik' ist nicht nur ein Titel für eine philosophische Disziplin, sondern bezeichnet auch eine Neuinterpretation, nämlich die spezifisch ästhetische Deutung des Schönen und der Kunst. Deren Problematik bildet letztlich den Hintergrund für gegenwärtige Bemühungen um ein neues Selbstverständnis der Ästhetik im Sinne einer Wissenschaft von der ästhetischen Erfahrung oder einer Wahrnehmungslehre. Die vorliegende 'Philosophische Ästhetik' gibt einen Einblick in den geschichtlichen Wandel ästhetischer Fragestellungen. Geleitet von dem methodischen Grundsatz, was eine Sache ist, werde dort am besten erkannt, wo sie sich unverkürzt von ihr selbst her zeigen kann, wird die ursprüngliche Erfahrung des Schönen als eine maßgebliche Form 'ästhetischer' Erfahrung aufgewiesen.
Spiritual Care
Traugott Roser, Autor des Magazins für Theologie und Ästhetik, hat ein Buch zur Krankenhausseelsorge geschrieben:
Spiritual Care: Ethische, organisationale und spirituelle Aspekte der Krankenhausseelsorge. Ein praktisch-theologischer Zugang. Mit einem Geleitwort von Eberhard Schockenhoff
Spiritual Care - die Sorge für spirituelle Bedürfnisse Kranker und ihrer Angehörigen - entwickelt sich zunehmend zu einer eigenständigen Säule des Gesundheitswesens.In vier Schritten entwickelt dieses Buch einen neuen Ansatz von Spiritual Care aus Sicht Praktischer Theologie. Präzise Beobachtungen des Krankenhausalltags werden mit theologischen Analysen von Phänomenen wie Tod im Umfeld der Geburt verbunden und führen zu einem besseren Verständnis für spirituelle Bedürfnisse und Ressourcen von Patienten, Angehörigen und Pflegenden.
Der Anspruch an eine ganzheitliche Versorgung konfrontiert alle in Kliniken und Pflegeinrichtungen Tätigen mit existentiellen Bedürfnissen von Patienten und Angehörigen. "Spiritual Care" hilft diese zu verstehen und professionell mit ihnen umzugehen. Nicht zuletzt der Seelsorge kommt die Aufgabe zu, die Bedeutung von Spiritualität in den Herausforderungen des medizinisch-pflegerischen Alltags glaubhaft zu vermitteln.Dieses Buch entwickelt einen neuen Ansatz von Spiritual Care in einer pluralen Gesellschaft aus Sicht Praktischer Theologie. Präzise Beobachtungen von Krankheitsverläufen und Klinikalltag werden verbunden mit theologischen Analysen. Sie führen zu einem besseren Verständnis für spirituelle Bedürfnisse und Ressourcen von Patienten, Angehörigen und Professionellen. Konkrete Gestaltungsideen zeigen, wie spirituelle Begleitung zum integralen Bestandteil des Gesundheitssystems werden kann.
Donnerstag, 5. Juni 2008
Performanzen des Todes
Thomas Klie (Hg.) Performanzen des Todes: Neue Bestattungskultur und kirchliche Wahrnehmung
Schon seit längerem schwindet das Bewusstsein vom Öffentlichkeitscharakter des Todes. Das zunehmende Diskretionsbedürfnis verändert die tradierte Sepulkralkultur. Werden aber zugängliche Grabstellen, öffentliche Feiern und identifizierbare Inschriften nicht mehr gewollt, dann büßt der Todesfall mehr und mehr seinen Zeichencharakter ein. Als Gegenbewegung dazu etabliert sich ein gesteigertes Inszenierungsbedürfnis. Durch den Verlust des kirchlichen Ritenmonopols kommen mehr und mehr popkulturelle Deutungen des Ablebens zur Darstellung. Die Medien verstärken spürbar das Interesse an alternativen Bestattungsformen. Neue Orte abseits der Friedhöfe entstehen, wie etwa Friedwälder oder Columbarien. Der Friedhofszwang lockert sich, Urnen werden zur "Mobilie". Im Internet bildet sich eine alternative Form mediatisierter Trauer.
Autoren: Thomas Klie - Philipp Stoellger - Norbert Fischer - Inken Mädler - Jan Hermelink - Stephan Schaede - Karl-Heinrich Bieritz - Ingo Reuter - Hans-Jürgen Kutzner - Andreas Mertin - Roland Rosenstock
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