Dienstag, 29. September 2009

Das Ende der Schlaflosigkeit



Als er zehn Jahre alt ist, erschießt eine flüchtige Terroristin seinen Vater, einen Polizisten. Seither leidet er unter Schlafstörungen. Alle Versuche, sich davon zu befreien, misslingen. Stattdessen führt er ein abgekapseltes Leben mit seiner Mutter. Er schafft es nicht, sich dauerhaft von ihr zu lösen und lebt ohne eigene Ziele dahin. Als er dreißig Jahre alt ist, plant er selbst einen Mord. Jetzt tötet er die Mörderin seines Vaters, die für ihre Tat nur eine Gefängnisstrafe von fünfeinhalb Jahren erhalten hat. Nach der Tat flieht er nach New York. Dreiundzwanzig Tage gibt er sich Zeit - länger reicht das Geld nicht - , um vor sich und dem Leser Rechenschaft abzulegen. Ist die Tat irgendwie zu rechtfertigen? Soll er sich stellen? Oder wird es ihm endlich gelingen, ein eigenes Leben zu führen?
Zeitsprünge und eine fragmenthafte Erzählweise spiegeln im ersten Teil des Romans den Charakter des Protagonisten wider, als dessen Leben noch offen ist. Im zweiten Teil berichtet er kalt und präzise von der Vorbereitung und Durchführung der Tat. Diese Tagebucheinträge aus New York zeugen aber auch von seinem so naiven wie selbstgerechten Wunsch, mit dem vollzogenen Racheakt wieder inneren Frieden - und Schlaf - zu finden.

Helmut Marrat: Das Ende der Schlaflosigkeit: Eine Geschichte in zwei Teilen

Mittwoch, 2. September 2009

Best of ... Popkultur und Religion



Seit 30 Jahren wird in der Theologie zu Phänomenen der Popkultur wissenschaftlich geforscht. Seit 15 Jahren existiert der Arbeitskreis Popkultur und Religion (www.akpop.de), in dem viele deutschsprachigen Forscherinnen und Forscher miteinander diskutieren und vernetzt sind.

Best of ... stellt die wegweisenden popkulturtheologischen Artikel zusammen und bietet damit einen exemplarischen Überblick sowohl über die Forschenden als auch über die Themen und Fragestellungen der letzten Jahre.

Harald Schroeter-Wittke (Hg.) Popkultur und Religion. Best of ...

Autoren: Joachim Kunstmann, Thomas Klie, Udo Feist, Günter Thomas, Bernd Beuscher, Sabine Bobert-Stützel, Bernd Abesser, Jörg Herrmann, Klaas Huizing, Andreas Engelschalk, Michael Wermke, Inge Kirsner, Eckart Gottwald, Ingo Reuter, Joan Kristin Bleicher, Ronald Uden, Frank Hiddemann, Petra Bahr, Manfred L. Pirner, Gerd Buschmann, Julia Dieter, Peter Bubmann, Hubert Treml, Kristian Fechtner, Frank Thomas Brinkmann, Bettina Wittke, Inken Mädler, Anna Scherer, Dietrich Zilleßen, Rolf Sistermann, Hans-Martin Gutmann, Marcus Ansgar Friedrich, Joachim von Sosten, Henning Schröer, Gisela Matthiae, Bernd Schwarze, Andreas Mertin, Susanne Wolf-Withöft, Gotthard Fermor, Harald Schroeter-Wittke, Andrea Bieler.