Sonntag, 21. November 2010

Wissenschaftliches Arbeiten


Wie wird eine empirische Fragestellung im Feld der Bildungswissenschaften bzw. aus Problemstellungen des Berufsfeldes heraus entwickelt und nach den Regeln des empririschen Arbeitens beantwortet? Das Studienbuch behandelt handlungsorientiert die verschiedenen Schritte im Forschungsprozess: von der Literaturrecherche und -verarbeitung über die Planung, Durchführung und Auswertung im Rahmen verschiedener Forschungsansätze bis hin zur Kommunikation der Ergebnisse. Wissenschaftliches Wissen wird einleitend dem Alltagswissen gegenübergestellt, forschendes Lernen und Lernen von Forschung als wichtiges Feld der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen bestimmt.

Herausgeberteam (PHZ Luzern) Prof. Dr. Jürg Aeppli, Leiter Studienbereich Alltag und Wissenschaft, Dozent. Dr. Luciano Gasser, Bereich Forschung und Entwicklung, Dozent. Prof. Dr. Eveline Gutzwiller, Bereich Forschung und Entwicklung, Dozentin. Prof. Dr. Annette Tettenborn, Leiterin Institut für pädagogische Professionalität und Schulkultur, Dozentin.

Aeppli / Gasser / Gutzwiller / Tettenborn: Empirisches wissenschaftliches Arbeiten: Ein Studienbuch für die Bildungswissenschaft, Klinkhardt 2010

Gotteshäuser


Johann Hinrich Claussen führt in diesem Buch durch die Geschichte des Kirchenbaus, von den ersten Hauskirchen über die grandiosen Kathedralen des Mittelalters bis heute. Sein einzigartiger Kirchen(ver)führer für Jung und Alt öffnet auf ganz elementare Weise die Augen für die Schönheit und den tieferen Sinn der christlichen Gotteshäuser. Kirchen prägen unsere Städte und Dörfer. Auf Reisen werden sie besucht und bewundert. Aber vielen Menschen geben sie zunehmend Rätsel auf. Wie wurden die Kirchen gebaut? Warum sind Taufbecken und Kanzel mal so und mal anders platziert? Wozu dienen Bilder und Altäre? Johann Hinrich Claussen erzählt die Geschichte von neun beispielhaften Kirchen und erklärt so, wie Kirchen funktionieren, sei es für Gebet und Gottesdienst oder als Zufluchtsstätte und politisches Herrschaftszeichen. Elegant und kurzweilig verknüpft er dabei Kunstgeschichte, theologische Deutung, Politik und Frömmigkeitsgeschichte und lässt nicht nur Gläubige Kirchen mit anderen Augen sehen.
- Die Hauskirche und die Anfänge des Kirchenbaus
- Die Grabeskirche zu Jerusalem und die Basilika
- Die Hagia Sophia und die Kirchen des Ostens
- Der Dom zu Speyer und die Romanik
- Die Kathedrale von Amiens und die Gotik
- Der Petersdom zu Rom und die katholische Kirche
- Die Dresdner Frauenkirche und der protestantische Kirchenbau
- Die Hauptkirche St. Nikolai zu Hamburg und der Historismus
- Die Kathedrale von Brasilia und der moderne Kirchenbau

 Johann Hinrich Claussen: Gottes Häuser oder die Kunst, Kirchen zu bauen und zu verstehen: Vom frühen Christentum bis heute, Beck 2010

Fehlbare Vorbilder


Nachdem moralische Maßstäbe kaum noch durch traditionelle Werte oder Institutionen gewährleistet werden, suchen Menschen nach Personen, die sie als Vorbilder anerkennen können. Wir brauchen Vorbilder. In den letzten Monaten jedoch wird eine Erkenntnis unabweisbar, die schon alt ist, aber immer wieder vergessen wird: Vorbilder sind fehlbar. Besonders anstößig wirken Fehler von Personen im Raum der Kirchen. Ihr Anspruch ist, moralisch integer zu sein, sie geben moralische Maßstäbe in Bildungsinstitutionen weiter und beteiligen sich an öffentlichen Debatten. Zeigt sich in der aktuellen Entwicklung, dass die Kirche selbst zum fehlbaren Vorbild geworden ist? In diesem Buch äußern sich evangelische und katholische Theologinnen und Theologen über fehlbare Vorbilder in der christlichen Tradition und in der Gegenwart.

Helga Kuhlmann (Hg.): Fehlbare Vorbilder in Bibel, Christentum und Kirchen: Von Engeln, Propheten und Heiligen bis zu Päpsten und Bischöfinnen, Lit-Verlag Münster 2010