Freitag, 20. Juli 2012
Die Sprache der Liturgie
Meyer-Blanck (Hg.): Die Sprache der Liturgie
Die Agende ist Anwalt der Kirche gegenüber den flatterhaften Tagesemotionen des Liturgen. Aber Liturgie funktioniert nur, wenn sie gesprochen wird, als handle es sich um individuell geprägte Texte. Das ist das Geheimnis liturgischer Kunst. »Was hat nun der Geistliche hier zu tun? Im wesentlichen hat er es mit der Sprache zu tun«, schrieb schon Schleiermacher. Die »religiöse Thätigkeit« des Liturgen sei das Mittel, »die religiöse Thätigkeit aller anderen zu erhöhen. Dies fällt in den Begriff der Kunst« (Praktische Theologie, 75).
Mit der Kunst der Sprache in der Liturgie beschäftigte sich das 3. internationale Bugenhagen-Symposium in Braunschweig im September 2011, das hier dokumentiert wird.
Mit Beiträgen von Jochen Arnold (Hildesheim / Leipzig), Alexander Deeg (Leipzig), Siegfried Eckert (Bonn), Erich Garhammer (Würzburg), Hans-Martin Gutmann (Hamburg), Andreas Mertin (Hagen), Michael Meyer-Blanck (Bonn), Holger Milkau (Neapel) und Ilona Nord (Hamburg).