Montag, 28. März 2011

Schönheit des Glaubens


Seit Schleiermacher und Kierkegaard ist klar, dass die Kommunikation mit dem modernen Gebildeten nur gelingt, wenn seiner ästhetischen Sensibilität entsprochen wird. Für den Glauben heißt das: Er kann aus ästhetischen Gründen für obsolet erklärt werden. Der Glanz der Schönheit, den unsere Zivilisation vielleicht schon abgeschrieben hat - und nach dem sie sich insgeheim doch sehnt -, ist nur durch Wissen und Information nicht zu haben. Der Glaube eröffnet eine Dimension des "Ganz-Sein-Könnens", die Dimension der Schönheit. Dem ästhetischen Mehrwert des Glaubens geht diese Vortragsreihe nach.


Paprotny, Thorsten (Hg.) (2011): Schönheit des Glaubens. Thomas-Morus-Gesellschaft Hannover. Münster [u.a.]: LIT (Thomas-Morus-Impulse, 4).