Sonntag, 14. September 2008

Bach trifft Friedrich


1747 folgt Johann Sebastian Bach einer Einladung Friedrichs des Großen und trifft ihn in Potsdam.

Damit, so heißt es im Klappentext des Buches, "begegneten sich in Potsdam zwei unvereinbare Charaktere — der eine ein tiefgläubiger Protestant mit schier göttlichen Gaben, der andere ein zynisch machiavellistischer Herrscher und aufgeklärter Monarch. Einzig Friedrichs Liebe zur Musik öffnete ein Fenster in eine andere, bessere Seite seines Wesens. Bach verblüfft den kompositorisch dilettierenden Gastgeber mit fugalen Improvisationen über ein königliches Thema — bis der König ihn bittet, eine sechsstimmige Fuge zu extemporieren."

Damit ordnet sich das Buch ein in die historisierenden Erzählungen, die Geschichte über Personenkonstellationen vermitteln. So kann neben dem biographischen Aspekt dieses Buch gelesen werden "als die Geschichte eines kulturellen Konflikts zwischen Religion und Aufklärung, zwischen Glauben und kalter, rationalistischer Skepsis."

Eine Besprechung des Buches erfolgt in der Dezemberausgabe des Magazins für Theoogie und Ästhetik.

James R. Gaines: Das musikalische Opfer. Johann Sebastian Bach trifft Friedrich den Großen am Abend der Aufklärung